Verbreitungsatlas der submersen Makrophyten an der deutschen Ostseeküste

Eine wichtige ökologische Qualitätskomponente die zur Beurteilung des Umweltzustands untersucht wird, sind die den Meeresgrund besiedelnden Makrophyten (Unterwasser-Blütenpflanzen, Armleuchteralgen und Makroalgen: Rot-, Braun- und Grünalgen, die mit bloßem Auge sichtbar sind). Sie nehmen eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Untergrund und freiem Wasserkörper ein, dienen als Nahrungsquelle und Habitat für zahlreiche tierische und pflanzliche Meeresorganismen, haben Einfluss auf Strömungsgeschwindigkeiten und Sedimentationsraten sowie die Stabilisierung des Untergrundes. Sie übernehmen eine wichtige strukturgebende Funktion im Ökosystem Meer und sind Teil und Voraussetzung für die Erhaltung der Biodiversität.

Der 2022 bei Koeltz Botanical Books erschienene „Distribution atlas of submerged macrophytes along the German Baltic Seap coastline“ beinhaltet eine zusammenfassende Darstellung aller Fundorte dieser Pflanzengruppen an der deutschen Ostseeküste.

Die Webanwendung stellt die Informationen des gedruckten Verbreitungsatlas online zur Verfügung.

Die Webanwendung ermöglicht es, die über 20.000 Fundangaben

  • - nach Art, Artengruppe, Zeitraum und Fundreferenz zu filtern
  • - in einer Karte darzustellen und zukünftig auch auszudrucken
  • - räumlich für den Export zu selektieren
  • - in verschiedenen Formaten (CSV, JSON, GeoJSON) zu exportieren

Eine Anleitung zur Nutzung dieser Optionen ist direkt in der Webanwendung verfügbar.

 

Die Webanwendung ist auch in englischer Sprache verfügbar (English Version).

Perspektivisch ist geplant, die Daten der Printversion online um aktuelle Ergebnisse aus den laufenden Monitoringprogrammen zu ergänzen. Hierüber werden wir zu gegebener Zeit informieren.


 

Der Atlas ist weiterhin als eBook verfügbar (download eBook). Die qualitativ hochwertige gedruckte Fassung kann beim Koeltz Verlag käuflich erworben werden: ISBN 978-3-946583-40-0

Druck und Digitalisierung wurden mit BLANO-Projekt­mitteln gefördert. Die Kartenanwendung wird in Zusam­menarbeit des Umweltbundesamtes und der Bundes­anstalt für Gewässerkunde durch die Meeresumwelt­datenbank (MUDAB) bereitgestellt.